Der 1. Tag: Start in Oberstaufen

Nach einer kurzen Nacht sind alle, mehr oder minder verkatert, um 7:00 aufgestanden.

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Hubertus hat sich freundlicherweise bereit uns einen Schleichweg nach Oberstaufen zu zeigen, da wir bei der Hinfahrt mit Baustellen und Umleitungen zu kämpfen hatten.

Doch schon nach 5 km machte das Snowmobil an der Hinterachse sehr unschöne Geräusche. Bremsen? Radlager? Auf der Hinfahrt hatte jede Vorbeifahrt die Passanten schon aufgeschreckt…

Reparieren war angesagt. Und das am Samstag!  Hubertus hat uns flugs zur Garage neben dem Café seiner Frau gefahren. Um 7:30 am Samstag war natürlich noch keiner da. Hubertus die Leute einfach aus dem Bett geklingelt. Seniorchef Kurt Fersen hat sein Frühstück stehen lassen und ist runtergekommen.

Sofort ging die Suche nach einem Radlager los. Adrian wollte schon einen Kumpel aufbieten, der aus Filisur eine Hinterachse bringen sollte.

Die Neulinge haben Adrian und ich erstmal an den Stand geschickt, denn sie kannten das Prozedere noch nicht.

Kurt Fersen hat uns erlaubt seine Garage zu benutzen und hat auch bei einem Händler in Wangen ein passendes Lager gefunden. Sofort ist er losgebraust es zu holen.

Wir haben angefangen die Räder zu demontieren und schnell festgestellt, dass die hintere rechte Bremse völlig verhockt ist und ein Bremsbelag fehlt. Sch…, gar nicht das Lager und Kurt ist schon unterwegs .. Schnell dem Händler anrufen! Ja, die Beläge gibt’s, aber nur in Lindau. Natürlich war Kurt so lieb und ist nach Lindau gefahren!

Die Reparatur der Bremsen war nicht so einfach, weil sie völlig verrostet waren und dann noch ein Bolzen gebrochen war. Aber mit neuen Bremsbelägen hat sich dies in 2 Stunden erledigen lassen.

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Wir sind dann direkt Richtung Innsbruck losgefahren, weil wir noch eine neue CB-Funk-Antenne brauchten. Sie war am Vorabend während der Rückfahrt zu Hubertus abgebrochen … über den Rest schweigen wir ….

Adrian und ich haben dann jeden Elektronikladen in Innsbruck abgesucht und nichts gefunden.

Etwas später sind die anderen auch noch eingetroffen. Weil’s so schön war hat beim Calanda-Mobil vorne links die Bremse geraucht. Der verklemmte Bremskolben konnte ambulant repartiert werden.

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Dann ging’s richtig los über den Brenner und dann  durch Österreich nach Villach.

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Unterwegs haben wir noch eine Kneipe zum Abendessen gefunden. Dort haben sie einen Brauch, dass sie den Maibaum die ganze Nacht bewachen müssen, da sonst Jungs aus dem Nachbardorf hochklettern und den Spitz absägen. Wir haben Silvo knapp davon abhalten können zur Tat zu schreiten.

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